Von einer Schrottkarre und Wildpferden

Der Abend mit den Berlinern war noch sehr witzig. Bei ein/zwei Bier schauten wir uns zusammen den Sonnenuntergang an und tauschten Geschichten aus. Wie jeden Abend ging es danach noch zurück in die gemeinsame Camp Küche um die anderen Camper kennenzulernen und die Baby Katzen zu kuscheln



Am nächsten Morgen wurde mir dann endgültig klar, dass mit meinem Auto etwas nicht ganz richtig läuft.  Fahren tut es toll aber dazu muss man es erstmal im Gang bringen.  Batterie und Co sind aber vollkommen in Ordnung wie ein Mechaniker mir bewies und dementsprechend musste ich mein Autochen heute Morgen um 8.00 in die Stadt fahren und beim Elektronik Check abgeben. Vielleicht ist es ja einfach nur der Anlasser... Mal schauen. 

So lange ich es aber noch anbekam fuhr ich mich Tori schön durch die Gegend.  Wocheneinkauf und Katzenfutter lassen sich ja auch nicht herbei zaubern.  Um 20.30 jeden Abend setzte ich mich dann immer ans Meer oder wanderte einen kleinen Berg bei mir in der Nähe hoch um wieder den Sonnenuntergang zu sehen.  Davon kann man hier auch einfach nicht genug bekommen.  Hier seht ihr mal die Bilder der letzten 2/3 Tage 






Am Wochenende fuhr ich dann mit Tanja,  die ich mittlerweile liebevoll als meine Campingplatz Ersatz muddi bezeichne, (ihre Blaubeersmoothies ersetzen hier regelmäßig mein Abendbrot und sind meine Vitamin Dosis für den Tag)  den Strand rauf.  Erst ging es Muscheln sammeln und dann Autofahrer aus dem tiefen Sand retten.  Auf dem 90 Miles Beach, der direkt vor unserer Haustür liegt darf man nämlich quasi überall Autofahren. Größtenteils ist das (bei Ebbe)  auch gut machbar, außer wenn man zu Blöd ist auf dem festen Sand zu bleiben. Nach drei Rettungsaktionen fuhren wir schließlich zurück. Auf dem Weg erzählte mir Tanja, dass es rund um den Utea Park (so heißt der Campingplatz)  7000 Wildpferde gibt. Und falls man eines haben möchte kann man es sich einfach fangen und selbst trainieren... Einfach so. Dieses Land erstaunt mich immer wieder.  

Als ich dann heute morgen um 7 mein Auto startete (heute nur 8 versuche bis es ansprang)  hatte ich auch wirklich Glück und gleich 4 Herden der besagten Tiere vor meinem Auto.  Das verlängerte meine Fahrt zwar um 10 Minuten, aber diese nahm ich gerne in Kauf. 




Wie man auf dem letzten Bild gut sehen kann halten sich selbst die Ponys hier an die Straßenverkehrsordnung und biegen links in den Kreisverkehr ein.  :) 
Vielleicht sollte ich meine Auto einfach einstampfen und ab jetzt zu Pferd weiter Reisen. Das dauert zwar länger,  Spart aber Unmengen an Benzin. 


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